Verschneite Wege und Häuser bieten im Winter einen schönen Anblick. Doch Vorsicht ist geboten, denn es kann nicht nur glatt sein, auch Dachlawinen stellen eine unterschätzte Gefahr dar.

Wenn sich  nasser Schnee auf dem Dach sammelt, kann er bis zu 20 Kilogramm pro Quadratmeter auf die Waage bringen. Auf die Größe eines Daches multipliziert, kommt schnell ein großes Gewicht zusammen. Lösen sich die Schneemassen bei Tauwetter und stürzen hinab, können sie einen nicht unerheblichen Schaden verursachen, insbesondere, wenn Fußgänger getroffen werden.

Mit Schneefanggittern können Dachlawinen vermieden werden. An den Kanten des Daches angebracht, verhindern sie das Herabstürzen größerer Schneemassen.

Da es in unserer Region nicht mehr oft zu starken Schneefällen kommt, vernachlässigen viele Hausbesitzer dieses Thema. Dachlawinen können aber nie gänzlich ausgeschlossen werden. Entsprechend sind vorbeugende Maßnahmen empfehlenswert.

Ob Sie als Hausbesitzer Schneefanggitter anbringen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist nicht gänzlich eine freiwillige Angelegenheit. Neben den örtlichen Gepflogenheiten und der allgemeinen Schneelage des Wohnortes, kommt es auf die Dachneigung und den Standort des Hauses an. Dächer mit einer Dachneigung ab 45 Grad müssen entsprechende Schutzmaßnahmen aufweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich das Haus an allgemein zugänglichen Wegen befindet oder eine Dachlawine den Verkehr beeinträchtigen könnte.

Kommen Hauseigentümer dieser Verkehrssicherungspflicht nicht nach, werden Sie im Falle einer Dachlawine möglicherweise für entstandene Schäden haftbar gemacht.

Gehen Sie deshalb lieber kein Risiko ein. Sichern Sie sich ab. Schneefanggitter können problemlos nachträglich ans Dach angebracht werden.

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