Wer eine Immobilie kauft, erbt oder umfangreiche Baumaßnahmen vornimmt, ist durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) seit 2020 zu energetischen Sanierungsmaßnahmen verpflichtet. Bei Nichterfüllung droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro.
Hauseigentümer sollten eine energetische Sanierung jedoch nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorgaben in Betracht ziehen. Denn die langfristig positiven Auswirkungen auf das Gebäude und den Geldbeutel sind beachtlich.
Eine energetische Dachsanierung kann verschiedene Maßnahmen umfassen:
- Dachdämmung
Die wichtigste Maßnahme ist die Dämmung des Daches oder des Dachbodens. Hierbei werden Dämmstoffe wie Mineralwolle, Polystyrol oder natürliche Dämmstoffe wie Zellulose verwendet, um den Wärmeverlust im Winter zu minimieren und die Hitze im Sommer abzuhalten. - Austausch oder Verbesserung der Dacheindeckung
Alte oder beschädigte Dachziegel oder andere Dachmaterialien werden ersetzt, um die Abdichtung zu verbessern und Wärmebrücken zu vermeiden. - Einbau von Dachfenstern
Moderne Dachfenster sind oft besser isoliert als ältere Modelle und können zur Verbesserung der Energieeffizienz beitragen. - Luftdichtheit
Das Abdichten von Fugen und Anschlüssen stellt sicher, dass das Dach luftdicht ist, um Zugluft und unkontrollierten Luftaustausch zu verhindern. - Erneuerbare Energien
Die Installation von Solaranlagen (Photovoltaik oder Solarthermie) auf dem Dach oder an der Fassade macht unabhängig und senkt die Energiekosten. - Gründach
Ein begrüntes Dach kann zusätzlich isolierend wirken und den Energiebedarf für Heizung und Kühlung reduzieren.
Vorteile einer energetischen Dachsanierung
- Reduktion des Wärmeverlustes im Winter
- Geringere Aufheizung im Sommer
- Senkung des Energieverbrauchs
- Besseres, ausgeglicheneres Raumklima, mehr Wohnkomfort
- Geringere Temperaturschwankungen
- Risiko von Schimmelbildung wird deutlich reduziert
- Höherer Schallschutz
- Verringerung des CO2-Ausstoßes
- Wertsteigerung des Hauses
Mit Fördermitteln Investitionskosten senken
Staatliche Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen und steuerliche Anreize bieten Hauseigentümern eine finanzielle Unterstützung. Wichtig: Anträge müssen vor Durchführung der Maßnahmen gestellt werden.
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