Schiefer ist ein Naturstein, den man auch Umwandlungsgestein (metamorphes Gestein) nennt. Der Name rührt daher, dass Schiefer in einem Prozess von mehreren Millionen Jahren durch Druck, Wärme und Bewegung aus feinkörnigem Tonschlamm am Meeresboden entstanden ist.

Durch die Zusammensetzung der an diesem Prozess beteiligten Ausgangsmaterialien und verschiedenen tektonischen Einwirkungen entwickelten sich unterschiedliche Formen des Schiefers. Dabei kam es auch zur blättchenartigen Struktur des Gesteins. Die natürliche Farbe des Schiefergesteins, die dunkelgrau, grünstichig oder rötlich sein kann, wird durch den Entstehungsort bestimmt.

Der Begriff „Schiefer“ soll aus der Bergmannssprache des Mittelalters hervorgegangeen sein und sich auf den Charakter des Natursteins bezogen haben, der bei der Bearbeitung in Platten zerfällt. Aufgrund der Anordnung der Minerale im Gestein kann Schiefer nicht exakt geteilt werden, sondern bricht uneben. Beim Abbau wird Schiefer daher vorsichtig aus dem Berg gelöst und anschließend gespalten und zugesägt.

Auf Dächern findet Schiefer seit hunderten von Jahren Anwendung. Die ältesten Funde von Schieferdächern in Deutschland sollen aus dem Jahr 300 stammen. Aber auch für Fassaden eignen sich die Platten hervorragend. Schiefer ist nicht nur natürlich, sondern auch robust. Die angestrebte Lebensdauer von Schieferdächern liegt zwischen 80 und 200 Jahren.

Das Schiefergestein ist zudem sehr vielfältig einsetzbar. Verschiedene Deckarten machen es möglich, Schiefer bei allen architektonischen Stilrichtungen zum Einsatz kommen zu lassen. Selbst in Badezimmern und Küchen moderner Häuser wird Schiefer heute gerne als Kontrastelement genutzt.

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