Biberschwanzziegel werden häufig auf Kirchen und denkmalgeschützten Gebäuden verwendet. Dank ihrer ästhetischen Form, schlichten Eleganz und zeitlosen Schönheit, eignen sie sich auch für die klare, moderne Architektur.

Biberschwanzziegel lösten ab dem 14. Jahrhundert die römischen Mönch-Nonne-Ziegel ab und fanden überwiegend in Süd- und Ostdeutschland Verbreitung. Die flache, unten meist abgerundete Form des Tonziegels, erinnert an den Schwanz eines Bibers, der Namensgeber dieser Ziegelart wurde. Eingedeckt sehen sie auf dem Dach aus wie Fischschuppen. Dadurch bilden sie eine homogene Fläche, die beim Anblick ruhig und geschlossen wirkt.

Der Klassiker ist heute an der sichtbaren, unteren Kante in unterschiedlichen Schnittarten erhältlich – vom traditionellen Rundschnitt über den Gotikschnitt bis zum Sechseckschnitt. Die Oberfläche ist glatt oder gerillt. Biberschwanzziegel sind für unterschiedliche Dachformen geeignet. Welche Schnittform verwendet wird, kommt auf das Einsatzgebiet der Ziegel an. Jede Form bewirkt eine andere Strukturierung des Daches.

Auch bei der Farbauswahl stehen viele Möglichkeiten offen. Es gibt die Biberschwanzziegel vom klassischen Rot bis Edelschwarz.

Da es sich um einen qualitativ hochwertigen Ziegel handelt, für dessen Verlegung ein höherer Materialverbrauch nötig ist, kann die Eindeckung des Daches mit Biberschwanzziegeln kostenintensiver sein als die Verwendung anderer Ziegelformen.

Sie haben Fragen zur Dacheindeckung mit Biberschwanzziegel oder wünschen ein unverbindliches Angebot? Wir helfen Ihnen gerne weiter, Telefon 05341/26 48 67.