Der Begriff „Loggia“ stammt aus dem Italienischen und heißt Loge oder Säulenvorhalle. Auf Deutsch wurde früher das Wort „Freisitz“ verwendet. Es handelt sich dabei, ähnlich wie ein Balkon, um eine Wohnraumerweiterung.

Im Gegensatz zum Balkon, wird eine Loggia nicht von außen an die Fassade angebaut, sondern ist als Bestandteil des Grundrisses in das Gebäude oder Dach eingeschnitten. Sie nachträglich in ein Haus zu integrieren, ist daher mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden.

Während ein Balkon zu drei Seiten hin offen ist und nur von Sichtschutzwänden oder Geländern eingefasst wird, hat eine Loggia in der Regel ein massives Dach, ist an drei Seiten geschlossen und nur zur Vorderseite hin geöffnet. Deshalb bietet eine Loggia im Vergleich zum Balkon nicht nur mehr Privatsphäre, sondern auch mehr Schutz vor Wind und Wetter, sodass man schon im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen genießen kann. Auch eine Teil- oder Vollverglasung der Front ist möglich, durch die die Loggia zu einer Art Wintergarten wird.

Wer eine Loggia nachträglich in sein Dach einbauen möchte, sollte sich von einem Fachbetrieb umfassend beraten lassen, da die architektonischen Gegebenheiten des Gebäudes berücksichtigt, Brandschutzauflagen erfüllt und Dämmmaßnahmen vorgenommen werden müssen. Die schnellere und kostengünstigere Variante ist der Balkon. Dieser kann aber nicht ins Dach selbst integriert werden. Wer die Dachschrägen nutzen möchte, ohne eine Loggia zu bauen, kann  alternativ auf Cabrio-Fenster setzen. Sie bieten ein Höchstmaß an Licht und können bei Bedarf ausgeklappt werden, wenn man die frische Luft und die Aussicht vom Dachgeschoss aus genießen möchte.

Sie haben Fragen zum Einbau einer Loggia, Balkonsanierung oder Dachfenster? Rufen Sie uns an, Telefon 05341/26 48 67. Wir führen gerne eine unverbindliche Beratung durch.